Graue Felsen erhöhen die Sicht
auf bewaldete Bergspitzen,
dazwischen ragt gefaltetes Urgestein
majestätisch in das weite Panorama
der Insel im Meer,
Sonne und Schatten beleuchten in
wechselnder Weise die Zeit,
lassen Meereswogen und
steile Hänge im Glanz verweilen,
während Blicke in die Tiefe
Herzen mit Ehrfurcht erfüllt,
Göttliches der Schöpfung
zum Ausdruck bringt.
Sommerabend und die Liebe
ankert gern im Seelengrund,
ist begeistert von der Röte
in der freiheitlichen Stund‘.
Farbenfroh senkt sich die Sonne,
regt so manche Fantasie,
Augen blicken auf die Wunder,
in den Herzen tanzt Magie.
Wolken schweben,
Sonnenstrahlen senden ihr Licht
hell in den Raum der Zeit,
schmücken mit wechselnden
Schattenbildern das reifende Korn
weiter Felder, deren Ränder
mit roten und blauen Blüten
die Schönheiten runden,
fernab rufen Vögel
oder trillern Melodien,
welch ein Segen
für Momente,
die dem Leben
Freude schenkt.
Morgennebel zieht vom Meer
hinauf zur steilen Küste,
vorbei an schrägen Bäumen,
vom Wind alter Zeiten
kunstvoll gestaltet,
dem Betrachter
staunende Blicke entlockt,
sie auf weiße Felsen richtet,
in Farben des Himmels
versinken lässt,
die sich im Schaum
rollender Wellen widerspiegeln,
Steine der Küste gleißend berühren,
Momente ins Romantische drängt,
die Insel
dem Sommer
eine einzigartige Kulisse
zum Verweilen bietet.
Krone an Krone
steht des Waldes Pracht,
biegt sich übermütig in Windeseile
durch schwüle Lüfte der Zeit,
belebt für Momente
tänzelnde Blätterscharen,
während
thronende dunkle Wolken
sich zum Himmel gesellen,
bedrohlich weiter übers
schattenreiche Land ziehen,
begleitet von Strahlen
der Ewigen,
dem klangvollen Rauschen
des Waldes zugeneigt.
Letzte Rosen zeigen nochmal
wundervolle Blütenpracht,
farbenfroh vergehen sie still
und schon kühler wird die Nacht.
Ringsumher welkende Blätter,
fallen erdnah in den Grund,
kürzer werden nun die Tage,
das erfreut die Abendstund’.
Trockenheit erobert Welten,
wütend ist des Feuers Brunst,
Rauch steigt in des Himmels Höhe,
rotspühend leuchtet der Dunst.
Menschen Hab und Gut verlieren,
Wehren löschen mit Elan,
Stürme fachen neue Feuer,
Katastrophen wie im Wahn.
Wie wird alles ein Mal werden,
fragen Völker viel an Zahl,
kann das Klima sich erholen
oder mehrt sich Leid und Qual?
Schon seit langem steht geschrieben,
dass verdorben wird die Erd’,
nun ist diese Zeit gekommen,
deutlich es die Bibel lehrt.
(Offenbarung 11 Vers 18)
Langsam fängt des Sommers Zierde an,
einem stetigen Wandel zu folgen,
der sich seit Zeiten bildet,
dem Jahr den Wechsel aufzeigt,
Anblicke der Natur verändert,
mit neuen farbigen Schönheiten
die Welt zum Staunen bringt,
im Glanz sonniger Strahlen
und milden Winden in die Zeit
des Septembers drängt,
Vergehendes beschleunigt,
neue Natürlichkeit entstehen lässt
und im Stillen Bewunderungen
des Betrachters auslöst.
Wer schon mal im Gras gelegen
und die Wolken ziehen sah,
kennt die Düfte der Momente
aus der Ferne und ganz nah.
Kleine Käfer krabbeln munter,
glänzen bunt im Sonnenstrahl,
Bienen summen ihre Lieder
zwischen Blüten viel an Zahl.
Kühe nähern sich mit Klängen,
jetzt heißt es sich zu erheben,
idyllisch war die kurze Zeit,
ein echtes Almerleben.
Sie kommen immer wieder,
die Schönheiten der Zeit,
öffnen die Blütenwunder
im Lande weit und breit.
Müssen niemanden fragen,
kennen des Schöpfers Sinn,
seine kunstvollen Werke,
und das von Anbeginn.
Es bleiben Jahreszeiten,
auch Sonne und der Mond,
die mit fürs Leben sorgen,
durch den, der oben thront.
Von Schuhen befreit
schreiten Füße durch sandige
fremde Spuren den Strand entlang,
fern vom Alltag,
der die Seele engte,
so einen stillen Aufschrei für
freiheitliche Gefühle auslöst,
im Jetzt der Zeit,
ermüdete Blicke in die Weite
über sonnig glänzende Wellen sendet,
dem wilden Meeresrauschen
zum Ufer hin folgend,
um Nacktes der Waden
lebhaft zu umspülen,
Momenten des Befindens
einen Zauber
des Besonderen entlockt.
Es regnet seit vielen Tagen,
graue Wolken dicht an dicht,
Leben versteckt sich in Häusern,
kein Nässe Ende in Sicht.
Abends wird es still in Gassen,
auch der Hundegang fällt aus,
zu nass sind der Straßen Wege,
es lockt niemanden hinaus.
Plötzlich fängt es an zu stürmen,
heller Blitz und Donnerschlag,
lautes Prasseln auf den Dächern,
unheimlich vergeht der Tag.
In der Frühe scheint die Sonne,
beginnt fröhlich ihren Lauf,
und am Himmel weiße Wolken,
Menschenscharen sind gut drauf.
Der Sommer endet – es naht der Herbst,
Feuchte durchdringt nun die Welt,
kühler wird die Ruhe der Nacht,
am Tage die Sonne hellt.
Spinnen weben ihre Netze
fleißig bis zum Morgen hin,
um zu fangen ihre Beute,
so sieht man den Herbstbeginn.
Langsam werden Blätter bunter,
leuchten aus dem Grün hervor,
Regen lässt sie glänzend werden,
die Natur kaum Charme verlor.
Rotglühend sinkt die Sonne
am Horizont ins silbergraue Meer,
dessen schäumende weiße Wellen
übermütig zum Strand hineilen,
Herzen berühren,
die dem Schauspiel farbenfroher
Spiegelungen bewegender Wasser
besondere Aufmerksamkeit
schenkend am Ufer stehen,
dem Schrei der Möwen lauschen,
den sommerlichen Abend
in lauer Brise genießen.
Im Knöterich hoch auf dem Dach
weilt gerne die Spatzenschar,
zwitschert schrill in ihrer Weise,
zankt bedrohlich laut sogar.
Fliegt dann runter zu dem Knödel,
der für Meisen sollte sein,
zerren eifrig an dem Beutel,
sind im Häuschen nie allein.
Eine Elster ist ganz dreiste,
reißt das Netz mit Inhalt los,
fliegt davon bewusst ins Weite
mit dem dicken Meisenkloß.
Der Sommer ist nun eingekehrt,
hat seine Pracht entfaltet,
wohin man sieht sehr farbenfroh,
ein Meister hat‘s gestaltet.
Weite Felder reifen heran,
am Morgen lieblich der Duft,
hörbar lauter Vogelsang,
in sommerlich milder Luft.
Roter Mohn steht stolz im Lande,
triumphiert im Gartenbild,
und hindurch schleicht eine Katze,
eine Amsel schimpft wie wild.
Warme Winde wirbeln heran,
biegen die grüne Natur,
auf dem See die Boote gleiten,
endlich Sommerfreude pur.
In verblühten Sommerresten
hängt schaukelnd ein Gewebe,
taubenetzt in Spinnenmanier,
hell glitzernd in der Schwebe.
Fein gesponnen in silbergrau
verweilen Fäden im Dunst
des kühlen sonnigen Morgens,
eine herbstlich schöne Kunst.
Es scheidet des Sommers Fülle,
vorbei nun die bunte Pracht,
schwarze Vögel scharen Felder,
die Ernte ist eingebracht.
Durch Stoppeln springen Hasen,
leichter Nebel zieht dahin,
spürbar schon kühlere Winde,
Vorboten vom Herbstbeginn.
Letzte Blüten stehn in Welke,
neigen traurig sich zum Grund,
bunte Käfer krabbeln eilig,
langsam naht die Mittagsstund.
Wolken türmen sich zur Höhe
unterm Blau vom Himmelszelt,
grün sind noch der Zeiten Blätter,
endsommerlich ist die Welt.
Kühler Nebel durchstreift
den frühen Morgen,
berührt schwebend die orange
gleißend schönen Strahlen,
die voller Sehnsucht
durch feuchtes Blättergewirr
zum Flussufer fluten,
vorbei am wilden Wuchs
blühender Halme,
glitzernd ins Wasser tauchen,
bevor aufkeimende Gluthitze
den Tageslauf ermüdet.
Kunstvoll liegt das Algengrün
am langen weißen Strand,
vom Wellengang des Meeres
getrieben in den Sand.
Silberglanz betört die Sicht,
voll Charme die Abendstund,
farbig wird der Horizont,
es glüht das Sonnenrund.
Sandige Wellen schmücken
Dünen im Abendschein,
golden schimmern Muscheln,
laut hört man Möwen schrein.
So geht der Tag zur Neige,
mit ihm das Himmelslicht,
am Morgen kehrt es wieder,
lugt durch die Wolkenschicht.
Weithin wallen Ähren im Wind,
vom Grund strebt manche Blüte
malerisch zum Himmel empor,
fröhlich wirkt des Sommers Güte.
Aus der Morgenstille gleiten
feine Düfte in die Welt,
golden glänzt der Ähren Reife,
hörbares Flüstern im Feld.
Roter Mohn und blaue Sterne
schönen Halme und die Frucht,
und dazwischen toben Kätzchen
wonnevoll, stets auf der Flucht.
Es grünen des Sommers Blätter,
Wolken türmen sich hoch auf,
es mehrt sich der Blüten Segen,
befreien des Tages Verlauf.
Zum Abend hin wird es leiser,
der Alltag neigt sich zur Ruh,
Gedanken schaukeln besonnen,
gern hört man den Vögeln zu.
Am Teich vergnügen sich Mücken,
Dunkles zieht sichtbar heran,
beschaulich sind diese Stunden,
hell leuchtet des Mondes Bahn.
Regentropfen prasseln
übermütig auf erhitzte Straßen,
springen auf Wassern fröhliche Reigen,
zaubern kühlende Alltagswelten
zum Wohl ermatteter Seelen,
bis himmlische Helle
einen Wolkenwechsel vollbringt,
zu kunstvollen Höhen türmt,
aufflammende Sonnenwärme
wieder die Zeit bedrängt,
aber dem Betrachter ein Fenster
zur Freude öffnet, staunende Blicke
auf erholte Blütenpracht lenkt.
Still und verschwiegen erwachsen
bunte Blüten aus Gründen
von Wiesen bis zum Horizont,
den Sommer sie verkünden,
mit sehnlichen Erwartungen
wechselnder Beständigkeit
von Regen, sonnigen Strahlen
in blütentragender Zeit.
Morgenrot spiegelt im Wasser,
Nebel schweben sacht empor,
zauberhafte Impressionen,
ein Farbenreich flammt hervor.
Majestätisch stehen Gräser
recken sich zur Sonne hin,
Enten gleiten still dazwischen,
Augenblick für Herz und Sinn.
Beerenrot leuchtet's aus Büschen,
schmückt das Grün am Wegesrand,
Sonnenblumen recken Köpfe,
stets der Sonne zugewandt.
Stolze Dahlien stehn in Gärten,
Äpfel hängen hoch im Baum,
bunte Falter fliegen hektisch,
nur Insekten sieht man kaum.
Kühler werden schon die Nächte,
Morgendunst zieht übers Land,
letzte Rosen streuen Düfte,
Sommer reicht dem Herbst die Hand.
Langsam wird der Sommer müde,
in der Kühle harrt die Nacht,
bis der Morgen sich entfaltet,
und dem Dunkel Garaus macht,
um die Sonne zu begrüßen,
ihrer Wirkung nah zu sein,
die Vertrautheit zu genießen,
in dem frühen grellen Schein.
Winde stürmen in dieser Zeit
randalieren brausend durch‘s Land,
trocken sind schon Blätterscharen,
himmelhoch ist die Wolkenwand.
Kurze Halme stehn auf Feldern,
Trockenschäden wohin man schaut,
die Natur ist schon am Welken,
Klimaschutzrufe werden laut.
Warme Brisen wirbeln Kronen,
Braungefärbte trocken hängen,
Wassernot beherrscht die Böden,
Nässe kann nicht aufwärts drängen.
In der Nacht hält sich die Wärme,
bereits am Morgen wird es mehr,
stöhnend, schwitzend leiden Leute,
fragen, wo kommt die Hitze her?
Klimawandel!
Trüb verhangen des Tages Lauf,
leicht kühle Winde drängen,
winden sich durchs Blätterwerk
und farbenfrohe Fülle,
harren im Entfaltungsstand,
das Sonnenlicht ersehnend.
Nieselfeuchte kleidet Lüfte,
gedämpfte Stimmung ringsumher,
stilles Hoffen auf mehr Helle
in des Sommers Tagen.
Sonnig ist des Sommers Wesen,
muntert Leben auf in Pracht,
Vögel singen ihre Weisen,
stets auf Fröhlichkeit bedacht.
Falter tanzen in den Lüften,
bodennah krabbelt Getier,
Licht und Schatten sich betören,
Blütenwunder dort und hier.
Weiße Wolken schönen droben,
Winde ändern ihren Weg,
und dazwischen lugt die Bläue,
himmlisch göttlicher Beleg.
Menschen lüften Haut und Sinne,
gönnen Pausen sich und Ruh‘,
sommerlich die Zeit des Wetters,
gern kommt Regen noch hinzu.
Der Sommer zeigt jetzt sein Gesicht,
erstrahlt in bunten Farben,
verführt die Vögel zum Gesang,
und keine Brut muss darben.
Menschen reisen durch die Welten,
Sonne scheint mit aller Kraft,
in den Herzen keimt viel Freude,
Zeit der Wärme es so schafft.
An den Stränden ruhen Seelen
oder kühlen sich im Nass,
Wellen treiben munter vorwärts,
schäumen ohne Unterlass.
Viele klettern in die Berge,
denn die Höhe ist ihr Ziel,
schaffen es bis an die Spitze,
anderen ist es zuviel.
Unterschiedlich zeigt sich‘s Wetter,
Regen und mal Sonnenschein,
die Gemüter werden rege,
so soll es im Sommer sein.
Klänge rauschender Wellen
beflügeln die Sinne,
facettenreich der Wogen Eile,
die schäumend im Sand verlaufen,
staunende Blicke im farbigen Licht
der untergehenden Sonne
Seelen zart berühren,
wiederkehrendes Schauspiel
besonderer Art.
Im stillen Stand erobern Blicke
die ansteigende Weite zur Dünenhöhe,
hinter der ein Wellenrauschen die Zeit belebt,
ferne milde Lüfte die Sinne anregen,
Haare einseitig verwehen lassen
und Wangen röten,
bis die schwerfälligen müden Beine
den Kamm des Sandhügels erreichen,
und staunende Augen auf schäumende
übermütig eilende Wellen sehen,
Momenten ein glückliches Gefühl
der Freiheit schenken.
Heiß erstrahlt die Sonne
vom hohen Firmament,
Menschen hört man stöhnen,
Hitze als Regiment.
Regen bieten Sprenger,
Ernte trocken und klein,
höher steigt die Wärme,
muss Klimawandel sein.
Zeiten haben Mängel,
das war schon immer so,
in Not darbt die Erde
bei uns und anderswo.
Hören wollte keiner,
doch nun streikt die Natur,
Menschen sind verzweifelt,
Zerstörung folgt jetzt pur.
Eintönig vergehen Stunden,
fast stumm ist der ganze Tag,
ungezügelt wehen Winde,
reden, die Seele nicht mag.
Dunkle Schatten teilen Räume,
wandeln in den Sonnenschein,
verspielte schöne Momente
kosen alltägliches Sein.
Vorm Fenster singen die Vögel,
verbannen Melancholie
in des Sommers weite Ferne,
innen wieder Harmonie.
Dunkle Wolkensäcke ziehen
in Windeseile übers Land,
und aus blauen Lückenfeldern
senden Sonnenstrahlen ihr Licht
in den sommerlichen Beginn,
öffnen Knospen in ihrem Stand
und lassen die Früchte reifen,
deren Süße Sinne belebt,
des Betrachters Begehren in
segensreicher Vielfalt stillt.
Es wühlt das Meer,
bäumt sich zur Höhe,
wild und tosend das Element
ungestümer Wogen,
zielbewusst ihr Bestreben
den Ufersand mit Perlenschaum
kunstvoll zu gestalten.
Wie angeknipst erscheint die Sonne
durch ein Loch dunkler Wolken,
beleuchtet das grüne Blattwerk
des späten Sommers
unterseitig silbergrünhell
durch Böen stürmenden Windes,
es in eine Richtung drängt,
ihm Blätter raubt,
der Tageszeit eine
besondere Note verleiht.
Dartmoor/England
Stein auf Stein,
fast wie von Menschenhand gestaltet
erblicken Augen bergige Hügellandschaften,
von urigen Wassern umgarnt,
deren steiniges Geröll
das Urzeitliche
ins Blickfeld rückt,
Moose in Feuchtigkeit schwelgen lässt,
Sinne belebt, weil die Fauna des Landes
dazu unwiderstehlich anregt,
den Geheimnissen alter Zeiten
in fallenden Wassern zu lauschen,
der menschlichen Natur
Nahrung zum Nachdenken verleiht.
Silbern wandeln Sonnenstrahlen,
tauchen anmutig ins wellende Nass,
verfangen sich unter dunklen Wolken,
die weiterziehen,
bis leuchtende Helligkeit
diese Momente
zu etwas Besonderem macht,
den Tag des Sommers
mit Nuancen füllt.
Glühend ist der Horizont,
ins Meer glimmt der Strahlenschein,
Wolken wandeln in dem Glanz,
poetisch des Abends Sein.
Mit den Wellen glänzen sie,
Farben vom himmlischen Zelt,
gleiten schäumend an den Strand,
wie schön ist doch hier die Welt.
In Hitze glänzt der Morgen,
ins Auge dringt helles Licht,
mild weht des Windes Eile,
wiegt Ähren, soweit die Sicht.
Im Korn stehn feine Blüten
mit blaugefiedertem Hut,
daneben rot behütet,
Blumenpracht in Sommerglut.
Auf Wassern funkelt Helle,
Heu duftet über das Land,
es wechseln Licht und Schatten,
die Zeit ist dafür bekannt.
Vom Himmel fallen senkrecht
Regenschnüre dicht gereiht,
ein Schauspiel für Minuten,
dann ist die Sonne bereit.
Durch Wolken lugt sie langsam,
man sieht schon strahlen das Licht,
mild ist die Luft des Sommers,
erwähnt vom Wetterbericht.
Blitze hellen, Donner rollen
in die tiefe Nacht hinein,
und in Betten liegen Leiber
angstverschreckt vom hellen Schein.
Krachend stockt ein Blitz den Atem,
Grummeln folgt ihm auf den Fuß,
das Gewitter zieht schnell weiter,
andere noch erschrecken muss.
Auf langer Leine saßen Schwalben,
ruhten gemütlich vor sich hin,
schöne Momente für die Alben,
Betrachter hatte eins im Sinn,
Bilderreigen stattlicher Vöglein,
posierten von vorn und Seite,
äugten anmutig zur Linse rein,
flohen blitzschnell dann ins Weite.
Grau sind des Himmels Wolken,
Winde wehen stürmisch heran,
kein Sonnenstrahl wird sichtbar,
Das Atlantiktief fängt an.
Schräg fallen Regentropfen,
mehren sich, werden zu Eis,
es hagelt in den Alltag,
Menschen flüchten, jammern leis.
Wohin man sieht, es liegen
weiße Körner im Verbund,
es ist Juni und Sommer,
ein Tag in der Mittagsstund'.
Grau sind himmlische Gefilde,
die Sonne schlummert noch im Schlaf,
der Alltag geht ganz gemächlich,
hinterm Maisfeld blökt ein Schaf.
Vom Regen noch feucht sind Blätter,
erglänzen im kommenden Licht,
der Tag wird munter vom Winde,
das Graue der Wolken zerbricht.
So hält die Zeit noch den Sommer
in seiner schönen Blütenpracht,
Vogelstimmen musizieren,
das Herz spürt, wie Inneres lacht.
An den Hängen wurzeln Wälder,
Schatten reichen bis hin zum See,
hoch am Himmel ziehen Wolken
über des Lebens Leid und Weh'.
Hörbar ist ein leichtes Rauschen,
ungestümer wird dessen Laut,
drängt sich durch des Tales Sohle,
ein jeder gleich nach oben schaut.
Aus der Höhe treiben Wetter,
recht schauerlich des Tages Licht,
Blitze Zucken, Donner rollen,
Regenschnüre trüben die Sicht.
Ein wenig traurig wirkt die Zeit,
so, als wären die Tage gezählt,
letzte wärmende Umarmungen vom
ewigen Licht des Himmels,
zauberhafte Momente,
als würden glänzende Blätter
Lichtzeichen geben,
dem Kommenden
zuzwinkern.
Heiß brennt die Sonne nieder
auf die Menschenstöhnerei,
ersehnen sich die Kühle
ohne all die Schwitzerei.
Wolkenlos ist der Himmel
und strahlt über's ganze Land,
sehr sommerlich das Wetter,
so mancher liegt faul am Strand.
Lässt sich noch recht verwöhnen,
genießt die wärmende Zeit,
Erholung von dem Alltag,
für Mühen wieder bereit.
Noch segeln Schwalben wendig geschwind
durch des milden Sommers Lüfte,
erobern kleinste Wesen im Flug
über Dächern und in Höhen,
kurven galant durch Sonne und Wind,
brüten, sorgen und hegen
ihre kleine Vogelschar
in Scheunen und Gewölben,
bis zur Reise in den Süden,
wissen um die Wiederkehr
im neuen Frühling.
Noch grau des Himmels Gefilde,
regsam flieht die Sonne vom Schlaf,
der Alltag geht ganz gemächlich,
in der Ferne blökt laut ein Schaf.
Vom Regen feucht sind Blätter,
kleinste Perlen glänzen im Licht,
der Tag wird munter vom Winde,
das Graue der Wolken zerbricht.
So hält gern die Zeit den Sommer
in berauschender schöner Pracht,
Vogelstimmen musizieren,
mit Frohsinn das Leben bedacht.
Es strahlt die Sonne im Abendschein,
Wolken werden golden schön,
zeigen sich wie eine Braut
im Tüllenweiß gefangen,
bauschen auf ihr Hochzeitskleid
in abendlichen Gluten.
Mit nassen Schuhen wandert er,
der Sommer durchs weite Land,
sieht seine Spuren überall,
erahnt schon den Sonnenstand.
Streut aus Körben bunte Blüten,
lockt aus Wolken Licht hervor,
Sonnenhelle füllt den Himmel,
des Sommers Zeit steht bevor.
Alt schon ist der Sommer geworden,
vertrocknet so manches Blatt,
blass fallen Blüten zur Erde,
kein Sprießen findet mehr statt.
Der Blumen Schönheit verödet,
ein Raunen hört man im Wind,
denn nichts im Leben kann bleiben,
so des Daseins Regeln sind.
Stolz stehen sie in der Sonne,
Mohnblüten in voller Pracht,
stets wiederkehrende Wunder
mit roter Robe bedacht.
Geschaffen von einem Meister,
göttlich vollkommen er's tut,
lässt Menschen in Farbe sehen,
ein sehr wertes hohes Gut.
So wird ein Garten zur Freude,
mannigfaltig und sehr bunt,
Gefühle rühren die Seele,
bis hin in die Abendstund.
Dunkler Himmel noch am Tage,
fernes Grummeln schon ringsumher,
mit den Winden peitscht der Regen,
schräg seine Lage mehr und mehr.
An die Scheiben prasseln Perlen,
stets nach unten ist ihr Lauf,
musterhaft und schön der Anblick,
die Nässe nimmt man so in Kauf.
In Rosenduft gefangen
schlendern wir zu zweit
es wehen laue Winde
der Abend ist nicht weit.
So kehrt die Liebe leise
in sehnende Herzen ein
der Rosen Blüten fallen
im hellen Mondenschein.
Langsam geht der Tag zur Neige,
lau ist noch die Abendluft,
Wolken schweben mit dem Winde,
Gräser stehen satt im Duft.
Ruhig fließt der Fluss zum Städtchen,
abendlich wird schon das Licht,
Vögel sammeln sich in Bäumen,
spiegelvoll des Wassers Sicht.
Schwer hängen des Himmels Wolken,
in Trübe versunken das Land,
es regnet schon viele Stunden,
Wasser steht bis zum Bordsteinrand.
Sommermilde weilt in Lüften,
Vögel erwarten im Geäst,
dass die Sonne bald erscheine
und die Feuchte verschwinden lässt.
Müde wirkt das ganze Leben,
Gemüter sehen zum Fenster raus,
Tropfen zieren grüne Blätter,
bald sieht' s auch wieder anders aus.
Am Wiesenhang wird es stiller,
die Sonne brannte heiß am Tag,
würdig öffneten sich Blüten
voller Liebreiz, wie's jede mag.
Wolken ziehen, Schatten neigen
schweigend sich in den Abendlauf,
ziehen mit den lauen Lüften
über Freies den Berg hinauf.
Leuchtend wird des Hanges Spitze,
rot erglüht das ewige Rund,
Dunkel folgt die Nacht dem Schönen,
alles ruht bis zur Morgenstund'.
Es ist Sommer,
warmer Regen hält den Tag gefangen,
ausladender Wuchs erobert die Zeit,
bedrängt stolze hohe Gräser,
die von der Nässe
ein wenig geneigt
ihren Stand zu halten wissen,
bis durchdringende helle Strahlen
den wiederkehrenden Kreislauf der Natur
lautlos in aufsteigende Dämpfe verwandeln,
den Sieg der Sonne sichtbar machen.
Tosende Wellen schäumender Wildheit
bersten, fließen mit elementarer Gewalt
in Spalten zerklüfteter Felsen,
vereinen ihren Übermut mit Schwestern
des fauchenden weiten Meeres,
prallen drängend im Dunst der Gischt
hinab zu den Muschelfeldern,
spülen weitläufig ihre Spuren
hin zum Strand,
versiegen,
erleben klangvolles Vergehen
im Kreislauf der Natur.
Kunstvoll tanzen, schwingen Farben,
Vögel sind's in ihrer Pracht,
lautlos schnellen zarte Flügel,
alles hat sich Gott erdacht.
Farbenfroh sind seine Werke,
uns zur Freude und Genuss,
stets ein Ausdruck seiner Liebe,
fortwährend im Zeitenfluss.
Schönwetterwolken türmen sich bedrohlich
zu bauschigen fantasievollen Himmelsgestalten,
wie Blumenkohlköpfe wandeln sie behäbig
im Verbund aufsteigender feuchter Lüfte,
winden kleinste Wassertropfen zu
schattigen Grundtönen in tiefer
liegenden wolkigen Grenzen,
die auf kommende Gewitter
des Sommers hinweisen,
Spannungen des Tages
erfrischend zu entladen.
In Himmelsferne
beeilen sich ziehende Nachtwolken
dem ersten Schummer zu entkommen,
der im kühlen Morgendunst brillante
malerische Augenblicke zaubert,
Stände dunkel erhabener Binsen mit
Spiegelbildern den ruhenden See an Ufern füllt,
sich mit Strahlen der ewig Glühenden
in majestätischer Anmut vereint.
Triefnass hängt das Grün
von Bindfäden des Himmels
glanzvoll gereinigt an Bäumen,
schönen den dauernden Regen,
verleihen dem Tag eine besondere Note.
Sachte kommt des Sommers Ende,
die Lüfte werden langsam kühl,
welke Blätter fallen leise
auf Wiesen und Außengestühl.
Nebeldunst erfüllt den Morgen,
feuchte Düfte steigen empor,
schweben in die Brombeerhecken,
Früchte drängen rotschwarz hervor.
Sonnenstrahlen gleiten nieder,
erwärmen noch einmal die Zeit,
aus der Ferne treiben Wolken,
erwachter Herbst macht sich bereit.
Braun gebrannt und fern der Heimat
liegen sie am Sonnenstrand,
schauen auf das Wellentreiben,
mit 'nem Cocktail in der Hand.
Liegen still auf ihren Stühlen,
gleich daneben viele mehr,
zwischendurch laufen die Leute,
alle wollen sein am Meer.
Füße waten durch das Wasser,
Wogen schäumen pausenlos,
auch ein Hund hat sein Vergnügen,
legt erschöpft sich auf den Schoß.
Heiß hernieder brennt die Sonne
im erwählten Paradies,
für paar Tage oder Wochen
sie der Alltag so verließ.
Silbern bläulich
schimmern eisige Schleier
von der Grenze des Weltalls
auf rötliche Facetten
sommerlicher Nachtkulisse
in den Schattenbereich irdischer Ruhe
leuchtende Helle
aus der Wiege des Himmels.
Noch verschlafen wirkt der Strand
im glühenden Morgenrot,
dessen Schein sich im Wellengang
des Meeres munter räkelt,
langsam in den Dünensand gleitet,
wiegende Gräser Verbeugungen vollführen
im ständigen Bestreben,
ihn ein wenig zu halten,
bevor Meeresstürme
ihn weiter treiben.
Wenn
harmonisch zusammengefügt
grüne Wälder und blaue Seen
durch ursprüngliche Schluchten
gischtige Wasser toben,
Sonnenuntergänge die Herzen beflügeln,
sich rötlichgelb in Seen spiegeln,
Gefühle die Seele berühren,
dann ist es finnischer Zauber.
Wenn
Mückeninvasionen im Sommer plagen
und stille Wasser durchstreifen,
berauschende Farbenpracht des
Herbstes die Wälder verwandelt,
flammende Nordlichter das
veränderbare Sein begleiten,
kalt violette Polarnächte die
weiße Winterpracht beleuchten,
warmes Licht in Häusern erscheint,
dann ist es finnischer Zauber.
Wenn
erhaben die Elche durch weite
urige Wälder stolzieren,
Rentiere ihr Revier erkunden
und Wölfe den Mond beheulen,
schwermütiger, finnischer Tango
in gemächlich wiegender Weise
die Menschen beseelt,
vom Alltag befreit und alte
gewachsene Traditionen blühen,
dann ist es finnischer Zauber
im hohen Norden.
Seit Stunden nässt der Himmel,
Pegel steigen ringsumher,
auf Straßen steht das Wasser,
normal der Alltag nicht mehr.
In Häuser drängen Fluten,
auch Säcke geben nicht Halt,
es brodelt aus den Schächten,
Boote retten Jung und Alt.
Güter treiben in Flüssen,
Bäche weiten ihren Lauf,
sorgenvoll leben Menschen,
schauen bang zu Wolken auf.
Es gießt weiter in Strömen,
Wellen brausen ungezähmt
verheerend durch die Gassen,
das Leben angstvoll gelähmt.
Wehren pumpen schon Stunden,
Deiche brechen, fluten Land
bis zu der Bäume Kronen,
Hochwasser mit höchstem Stand.
Müde löscht der Tag sein Licht,
an Ufern säuseln Weiden
wehmutsvoll ihr Abendlied,
dass sie vom Tag nun scheiden.
Schwarze Wolken ziehn herbei,
die Nacht schenkt Leben Ruh',
verhalten flüstern Lüfte,
der Mond schaut lächelnd zu.
Der Mais steckt seine Spitzen
schon grün aus dem Ackergrund,
bis in die Weite sichtbar,
dazwischen tollt Nachbars Hund.
Wolken ziehen würdevoll,
lassen Sonnenstrahlen Raum,
Schatten gleiten im Wechsel
still hin zu des Himmels Saum.
(Haiku)
Sonnenblumenpracht
Sommerende eilt herbei
zeigt Schöpfungswerke
In Reife steht die Ernte schon,
Winde wiegen der Ähren Pracht
behutsam über die Weiten,
auf ihren Erhalt sehr bedacht.
Es drängen sich feinste Blüten
zu dem ewigen Sonnenlicht,
in roten und blauen Kleidern,
bis der Abend die Sonne bricht.
Wolken ziehen still am Himmel,
sehen auf die Gaben der Zeit,
Vögel trillern ihre Lieder,
Sommeridylle weit und breit.
Leer sind nun die Felder,
Stoppeln zieren das Land
und ganz dicke Ballen,
keine von Menschenhand.
Es fahren Maschinen
immer geradeaus,
binden, legen Rollen,
Bauer schaut nur hinaus,
ob die Spuren gerade,
und Korn nicht stehen bleibt
unter weißen Wolken,
die der Wind eifrig treibt.
Wolken ziehen farbenschön
geschichtet in die Weiten,
wie in Aquarell getaucht,
sichtbar in allen Breiten,
schweben unterm Himmelblau,
wenn die Sommersonne steht,
zur Mittagszeit erhaben,
gezielt zum Abend dreht,
über Wiesen, bunte Felder,
aus denen Gräser ragen
mit zarten Wurzelfüßen,
sich auch ins Wasser wagen,
spüren schaukelnde Wellen
vom gleitenden Schwanenpaar,
das sich liebend gebärdet,
eine Schöpfung wunderbar,
Wolken streifen sorgenfrei
in unbestimmter Lage,
feuchten gern das Erdenrund,
zum Wohl der Menschen Tage.
In die Tiefe
gleiten Blicke
erreichen Felsen
enge urige Spalten
tobende Wasser
elementarer
Gewalten
tauchen
donnern
brodeln
haltlos
ins Tal
kühlen
die Hitze
des Sommers.
Geprägte Spuren auf sandigem Pfad
weisen die Richtung,
uralte Steine säumen den Verlauf,
Birken stehen von Winden zerzaust
fest verwurzelt Spalier,
neigen sich bewundernd
geöffneten Blütendolden zu,
die mit würzigem Wohlgeruch
den Sommer beglücken,
Zeiten zieren,
es staubt,
Pferde ziehen die schaukelnde Kutsche,
Erlebnisse geben den Tourenden
realen Einblick ins Vergangene.
Kirschen hängen voll in Reife,
freudig hüpfen Vögel umher,
picken in die süßen Früchte,
speisen oben die Bäume leer.
Tragen Beute auch von dannen,
füttern eifrig die junge Brut,
unterm Baum da naschen Kinder,
vor Entdeckern stets auf der Hut.
Pralle Kirschen sind 'ne Wonne,
sehr begehrlich in roter Pracht,
kommen alle Jahre wieder,
vom Schöpfer alles so erdacht.
Kleine Bäuschchen wunderweiß
schmücken bis in die Ferne
sommerlichen Wiesengrund
wie helle kleine Sterne.
Wolken schweben sacht herbei,
türmen sich ins Blau empor,
laue Winde schrägen zart
das wollige Gras im Moor.
Blicke treiben
über den weißen Sand,
hin zu den schäumenden Wellen,
die übermütig drängend in ständig
neuen Formationen den Strand feuchten,
dem wallenden Meer spielerisch entkommen,
sich mit beflügelten Gedanken einen,
über aufbäumende Wogen ziehen,
hin zur farbenreichen Sonnenglut
am leuchtend flammenden Firmament,
um für Momente Überwältigendes zu erleben,
der Sinne Tiefe zu entschleiern.
Strahlend blauer milder Morgen,
träumerisch noch ruht das Leben
von Eile und Alltagssorgen,
Unrast und ständigem Streben.
Vögel hüpfen in den Bäumen,
Ameisen gehen ihren Gang,
Nachbars Katze schleicht durch Büsche,
Schwalben segeln am Haus entlang.
Angenehm fluten die Sinne,
Schmetterlinge flattern umher,
öffnen galant ihre Flügel,
brillieren fein im Blütenmeer.
Kleine Fliegen tanzen munter,
weiden sich im Sonnenschein,
dicke Hummeln summen rege,
berauschen sich im wilden Wein.
Es ist Sommer in der Frühe,
vom Walde her ein Bächlein rinnt,
Ähren knistern im Getreide,
der Tag nun seinen Lauf beginnt.
Aus grauen Wolken,
von Winden gepeitscht,
prasseln dichtgedrängte
himmlische Schnüre auf den Asphalt,
die als springende Regentropfen
Straßen kunstvoll zieren,
entlang geformter Rinnen
sich ungestüm fließend vereinen,
gnadenlos dem Sturz
in den dunklen Abgrund ausgeliefert,
im Rohrgeflecht der Tiefe
erst langsam wieder
zur Ruhe kommen.
Als der Morgen
zu grauen begann,
errötete das Morgenlicht,
erwachte aus dem Schlummer
einer warmen sommerlichen Nacht,
sah einen düsteren Tagesanbruch
mit verhangenen Wolken,
die fast leidend der Welt
zu zeigen schienen,
wie ein Zwielicht
am Tagesgrund
die Stimmung
trüben kann,
Schönes verhüllen.
Das Warten
an der Haltestelle
neben der Straßenlaterne
vermochten flatternde,
sirrende Insekten
zu mindern,
indem sie
die Blicke der
Anwesenden nutzten,
ihr instinktives Gehabe
der abendlichen Zeit in
tänzerischer Weise
zu zeigen.
Auf Blattes Grün
formt sich Regen
spiegelt die Welt
in neuer Pracht
bis die Sonne
sie erobert
und der Nässe
den Garaus macht.
Rasch vergehen
Wundertropfen
fügen still sich
in ihren Lauf
Strahlen haben
ihr Vergnügen
Dünste steigen
zum Himmel auf.
Abendröte ziert den Himmel,
trunken schon der Sonne Licht,
müde treibt der Fluss die Wellen
vorbei an wildem Uferwuchs,
wo die Entenpaare weilen,
Grillensänger laut ertönen,
Mücken ihre Reigen tanzen.
In der Ferne sinken Gluten,
spiegeln sich im Wasserlauf.
Gewitterschwer lauern Stunden
erlahmen das Sein
mengen weilende Schwüle
in Schichten des Lebens
bis
drohende Fronten
unbändige Aufwinde entfachen
Landstriche erstürmen
blitzende Helle und Donnergrollen
ihr schauriges Können zeigen
des Himmels Schwere entleeren
Spannungen verblühen
und erdige feuchte Düfte
das Atmen
wieder erleichtern.
Glitzernd schlängelt sich ein
breit verwobenes Perlenband
durch saftige grünende Wiesen
spendet dem Tagesanbruch
am Grund der Feuchte
strahlenden Glanz
schönt die Zeit
im Morgentau
des Sommers.
Perlenartige Wunder
spiegeln das Leben
in Feinheit wider
Wasserspuren
des Vergänglichen
schmücken die Welt.
Vom Sand der Dünen
wandern Blicke hinauf
zu weißen luftigen Gebilden
stimmungsvollen Bergen
deren Wandel
kindliche Fantasien auslösen
wolkige Gestalten
die behutsam und still
an blauer Bordüre
des Himmels
in die Ferne gleiten
entdecken wie
vom glitzernden
wellenden Meer
feine Nebel aufsteigen
und dunkle Dichte wieder
Brillanten zurück
in die Tiefe vergießt
mit schäumenden
Wasserkronen vereint.
Blüten wiegen in die Weite,
Wolken ziehen leis' dahin,
Bienen summen ihre Weisen
sommerschön das Blumenmeer.
Düfte steigen mit den Winden,
tauchen ein ins Wogenspiel,
flirren wie mit Sonnensegeln
traumverloren durch Lüfte.
Augen blicken auf Lavendel,
baden zart im Violett,
Sonnenstrahlen flimmern nieder
auf die wundervolle Zeit.
Abendstunde im September,
Birkenblätter fallen sacht,
die schon trocken an den Stämmen,
farbenfroh vom Herbst bedacht.
Windstill fast, doch aus der Ferne
rauscht herbei der Reifenschall,
von den Autos, die da fahren,
und es singt die Nachtigall.
Wenn Tag und Nacht sich sanft berühren,
Nebelschleier Konturen verwischen,
Dämmerlicht die Sicht erschwert,
Alltagsgeräusche verstummen,
Amseln auf Dachfirsten singen,
Kühle des Tages sich
ins Ende schmiegt,
dann hat der Abend
seinen Platz gefunden.
Dort,
wo der Himmel
die Erde berührt
enden die Weiten
goldenen Segens,
entwehen Wolken
gelben Blütenstaubes
dem wogenden Meer
reifer Roggenähren,
deren lange Grannen
in Winden schaukeln,
sich vor dem Liebreiz
malerischer Blumen
galant verneigen,
ihrer Schönheit
bewundernd
erlegen sind.
Das Jahr vergeht,
es wird September,
Blüten erliegen ihrer Pracht,
Welke nagt bis zu den Gründen,
gilbes Blattwerk weilt gelassen,
kennt den Wechsel,
spürt die Zeit,
sinkt ergeben
in die Tiefe
modriger Spuren,
die duftvoll
das Schweigen durchziehen,
verborgen in Gespinsten
der weichenden Nacht.
Morgentau legt sich hernieder,
tröpfelt ins braunende
Vergehen.
Gelbe Sonnen schmücken
die scheidende Zeit
des Sommers,
heben ergeben
ihre Häupter
in die Strahlen des
ewigen Lichts,
das unaufhörlich
seinem Auftrag
nachkommt,
Leben zu
ermöglichen.
Die baldige Hitze nicht ahnend
begann die traummüde Nacht
das Grau des Morgens
die Stimmen der Frühe
taumelig zu erhaschen
tauchte vertrauensvoll
ins zeitliche Verschwinden
um die Wiederkehr
nicht besorgt
vernahm nicht mehr
das neue berauschende Licht
erglühender Strahlen
die des Alltags Schnelle
zu dämpften versuchten
das sommerliche Leben
dieses Tages veränderten.
Wenn der Blick
auf rote Köstlichkeiten
Begehrlichkeit verursacht
Gaumensäfte sich mehren
und Hinwendung erfolgt
dann haben Beeren
die Erde erobert
und Herzen
erfreut.
Es peitscht das Meer
in seiner Fülle
hebt sich
schäumend
in den Wind
Wellen stürzen
drängen vorwärts
übermütig hin
zum Strand
verlieren
sich im
Sande.
Nebel dämpfen
der Sonne Strahl
Grünes wird nun
so langsam fahl
kleine Wunder
spinnen leise
Wohnungen auf
ihre Weise
warten hoffend
auf großen Fang
so wirken sie
ihr Leben lang
verspeisen dann
das gute Stück
drehen es hin
vor und zurück
spinnen weiter
dann mit Mühe
für die Beute
in der Frühe.
Zum Wechsel
neigt der Sommer
streicht Blütenbuntes
aus seinem Sortiment
ergibt sich ins Welken
weilt in der Wehmut
schönerer Zeiten
und lässt sich
von kühlen
Winden
erschöpft
ins Sterben fallen.
Fast regungslos
müht sich die Erde
ihre Ruhe zu bewahren
beim Anblick besternter
unergründlicher
nächtlicher
Wunder
Sehnen
erzeugt
das sich im
müden Schweigen
der Bäume Wipfel verfängt
verträumte zarte Weisen
in die Kühle haucht
so im Charme
der Nacht
verweilt.
Vergangen
der Wolken Schwärze
blauweiß das Firmament
und auf niederen Halmen
spiegeln kleine Tropfen
gläserner Wunder
die Welt in sich
wider.
Selbstbewußt
zeigt sich der Morgen
schiebt die Nacht
aus ihrer Bahn
Morgennebel
schwebend
steigen
Wolken
sehnen sich
nach frischem Duft
und rötlicher Magie.
Flügel schlagend
auf Blüten schwebend
entfalten bunte Wunderlinge
kunstvoll ihr Flügelkleid
saugen süßen Trank
aus wilden Blumen
beleben leise
ihr Dasein
offenbaren
faszinierende
farbenprächtige
kleine Geheimnisse
sommerlicher Schönheit.
Blumen blühen
Farben leuchten
rühren das Herz
bis auf den Grund
wie auf Flügeln
schwebt die Seele
traumversunken
zur Mittagsstund.
Im Schoß
der Blätter
nächtigt er
tummelt sich
in den Morgen
grüßt noch schnell
den Sonnenschein
bevor sein Dasein
schwindet.
Sonnenglühen
über den Bergen
Schatten wandern
im sinkenden Licht
spiegeln den Abend
ins Wunderreich
stiller Wasser
Nebelbilder
erobern lautlos
die Nacht.
Düfte umgarnen
der Sinne Mitte
lassen sie tanzen
im Schmuck
sommerlicher Blütenwunder
stillt ein leiser Zauber
der Liebe Begehren
taucht in die Zeit
der Rosen.
Wie eine Braut schreitet
morgendlicher Glanz
über das weite Meer
schaukelt Brillanten
im Wiegeschritt
durch Wellen
funkelnde
Schleier
erheben sich
entlang Stegen
erobern kühlen Sand.
Die Sonne brennt
es glüht das Land
flirrend am Horizont
grüßt der Sommer
gastiert vergnügt
unterm Himmel Blau
Menschen aber
müde stöhnen
wissen von der
Hitze Macht
und im Schatten
kühler Nässe
weilen blass des
Lebens Triebe.
Schwerer Regen
peitscht hernieder
dunkle Wolken
ziehen einher
in den Straßen
eilen Wasser
dehnen aus sich
mehr und mehr
hasten stürmisch
weiter vorwärts
türmen auf was
keinen Halt
drängen sich ins
Menschenleben
beängstigende
Urgewalt.
Der Abend
neigt sich
zur Ruhe
wandelnde
Sonnenstrahlen
perlen leise
spiegeln
tauchen
berühren
das Nass
schmücken
im roten Licht
des Tages Ende.
Winde stürmen
Schönheiten neigen
im Wolkendunkel
verhalten stolz
ihre Häupter
warten
geduldig
auf das
Wunder
neuer
Höhe.
Schmetterlinge
im Sonntagskleid
schweben durch die Lüfte
weilen zwischen grünem Gras
und der Blumen Düfte
äugen zu den Käferlein
den so kleinen Schönen
und der helle Sonnenschein
wird sie gern verwöhnen.
Wolken ziehen
und es dunkelt
müde wirkt
des Himmels Blau
Augenpaare
sehen Schönes
und die Nacht
zieht leis herbei
Filigran zeigt
sich im Wasser
spiegelt Gleiches
in die Zeit.
Aus Wassern
moorigen Zaubers
ragen erhaben
weiße pinselartige
bizarre Gebilde,
wiegen sich in Winden,
säuseln ihre Lieder
melancholisch in die Stille,
verharren in Schönheiten
einer erdigen Welt.
Leise
fallen Küsse
vom Horizont
ins Meer
taumeln
berühren das
flammende Licht
abendlicher Sonne
verfangen
sich im Rot der
Wiederkehrenden
der Ewigen.
Bizarr
gefallen
sterbendes Holz
erkennt schwimmend
die Vergänglichkeit
spiegelgleich in
harrenden
Wassern
bemerkt
an Ufern
versenkte
Schattenbilder
Vertrauter.
Blauer Mund und junge Hände
zogen durch den Blaubeerhain,
pflückten Stunden und auch Tage
in Gemeinschaft - nie allein.
Händeblau und Mückenstiche
zeigten an des Pflückers Fleiß,
mancher summte Kinderlieder
oder Schlager - so ganz leis'.
Es verschwanden manche Beeren,
blaue Früchte - frisch, gesund,
landeten voll heiß' Begehren
in dem Blaubeerkindermund.
Rote Farbenpracht durchzieht
den Horizont in wechselnder Weise,
umrahmt von Schwärze
der stillen Natur,
bereichert die dunkelnde Bucht
mit hörbar flachfließenden Wellen,
die zum Strande eilen
und wieder verschwinden
im Licht der untergehenden Sonne,
die ihr Spiegelbild zeigt
im göttlichen Sein.
Aus der Höhe
stürzen Wasser
fallen wild
ins tiefe Tal
legen Spuren
formen Berge
trommeln
Melodien gar.
Rauschen
tösend in
die Tiefe
springen über
Felsenstein
zwängen weiter
sich durch
Schluchten
nebeln dröhnend
Ufer ein.